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Marysblog

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  • AutorenbildInkheart Pendragon

Nachwort The Crooked Kind Chap. 2

Was soll ich sagen.

Dieses Kapitel war der Grundstein für diese gesamte restliche Story und es war nie dafür gedacht, jemals veröffentlicht zu werden. … Tja, hier sind wir also.


Der komplette erste und „ungefährliche“ Teil dieses Kapitels ist aus meiner Realität übernommen – ja, mein Lieblingslehrer hat wirklich mal so eine Show abgezogen und uns Edgar Allan Poes Tell-Tale-Heart auswendig zitiert und entertaint ^^“

Um ihn von Thrawn zu differenzieren habe ich die Anspielung auf ihn gemacht, indem Ezra den Lehrer nennt, von dem er das eingetrichtert bekommen hat. Damit habe ich mich dann besser gefühlt. xD


Ach ja – das Tell-Tale-Heart: nach dieser einen verhängnisvollen Stunde ist bei mir eine unbestreitbare Faszination für diese Kurzgeschichte ausgebrochen, die unter anderem dazu geführt hat, dass ich besagtem Lieblingslehrer die Kurzgeschichte auf seinen Wunsch hin vertont habe UND dass ich mein Englisch-Kolloquium (mit dem Schwerpunkt Kurzgeschichten und als Beispiel eben dieses literarische Werk) damit eingeleitet habe und mit Bestleistung bestanden habe.

Und dann gab es noch diese Phase kurz vorm Abi wo ich im Unterricht meiner Schwester saß bei besagtem Lehrer (ich hatte ja keinen Unterricht mehr) und besagter Lehrer und ich haben uns zur Verwunderung aller nur noch mit Zitaten aus dem Tell-Tale-Heart beworfen, weil wir es beide auswendig konnten.


Hach ja. Lehrer haben so einen tollen Einfluss auf mich.


Und dann habe ich diese Story hier geschrieben und festgestellt, dass es sich ja auf mehreren Ebenen ganz nett in die Story einfügt.

Einerseits kann ich in die Metaebene gehen und sagen, das Zitat zu Beginn des Kapitels ist ein Zitat von mir an euch – und dass ich euch von dem Wahnsinn erzählen möchte, den ich mir da zusammengemengt habe.

Andererseits ist das Tell-Tale-Heart Sinnbild für die erotisch geprägte Beziehung von Thrawn und Ezra – nur dass es hier nicht der Wahnsinn über einen Mord ist, sondern der Wahnsinn, eine solche Beziehung überhaupt einzugehen.

Und natürlich ist das verräterische Herz hier auf Ezra zu beziehen, der sich ja beinahe verrät.


So gern ich mein geliebtes Tell-Tale-Heart also in Ehren halten würde und aus dem schmutzigen Kontext dieses bösen bösen Kapitels raushalten würde, so kann ich doch nicht die sich nett arrangierenden Metaphern und Parallelen verweigern.


Also bleibt es drin. xD


Was den expliziten Inhalt der Story angeht: ich sag es immer wieder: ich bin extrem unsicher was die Beschreibung von sexuellen Handlungen angeht und das hier ist komplett experimentell und ein Sprung ins Blaue für mich (wiegesagt, es war nie direkt zur Veröffentlichung gedacht) und ich HOFFE, dass ihr es von der reinen schriftstellerischen Leistung her … annehmt.


Klar ist es inhaltlich absolut übertrieben und ausschweifend pornographisch beschrieben. ^^“ Ich bin normalerweise eher der subtile Typ.


Stichwort Lehrer-Schüler-Beziehung: Was reg ich mich eigentlich noch auf – seit Monaten heul ich rum, dass das Kapitel eine grauenhafte Idee ist und veröffentliche Blogbeiträge mit Rechtfertigungen und versuche irgendwie zu erklären, was ich damit bezwecke und dass dieses Kapitel NOTWENDIG ist für den restlichen Verlauf der Story (sonst hätte ich es schon längst rausgenommen oder umgeschrieben) und mittlerweile habe ich begriffen, dass das Thema auch auf dem richtigen Literaturmarkt seinen Platz hat und es IN ORDNUNG ist, sich damit schriftstellerisch auseinanderzusetzen.


Und wie schon in dem erwähnten Blogbeitrag angesprochen will und werde ich das Thema aufgrund eigener schlechter Erfahrungen damit nicht glorifizieren.


Es ist notwendig, dass es hier so positiv dargestellt ist, weil es aus Ezras Sicht verfasst ist. Und als Leser muss man verstehen, wieso Ezras und Thrawns Bindung so eng ist – ohne das Kapitel und die Details wüsste man das eben leider nicht.


Der aufmerksame Leser wird aber dabei trotzdem bemerken, dass Thrawn ein manipulativer Dreckskerl ist, der absolut keine emotionale Bindung zu Ezra in dem Moment hat. Er ist nur neugierig und hat Ezra als sein neues Opfer identifiziert. Er hat ihn bemerkt, hat ihn die Stunde über analysiert und überprüft, ob er in sein Schema passt.

Ezra springt natürlich voll darauf an und Thrawn hat leichtes Spiel, ihn zu allem überreden, was er gerne ausprobieren möchte.

Es hat also einen Sinn, dass er ein solches Extrem wie SM bereits ausprobiert. Alles andere erklärt er ja selbst.

Die Frage ist jetzt natürlich, wie das ganze weitergeht, oder überhaupt weitergehen kann und wohin ich euch damit führen will.

Sowohl Ezra als auch ihr habt aller Wahrscheinlichkeit noch ein paar Fragen an Thrawn und die werden sehr bald beantwortet. ^^


Zu Thrawn: Ob dieser Thrawn jetzt so sehr dem Original entspricht, müsst ihr für euch selbst entscheiden. Wie im Blog erläutert sind einige Charaktere hier stark bewusst OOC und Thrawn ist einer davon. Er ist hier mehr menschlich. Er ist nicht der komplett kalte Psycho aus Büchern und der Serie, er hat mehr menschliche Züge. Aber er ist immer noch so intelligent wie im Original und das weckt in ihm dem Wunsch, mit etwas oder jemandem zu spielen.

Ich hoffe, es stößt bei euch auf Zustimmung, wie ich ihn hier umgeschrieben habe. Zum Ende der Story könnt ihr ja selbst entscheiden, ob er sich als vollwertiger Charakter etabliert hat oder ob ihr mit ihm zufrieden seid.


Ich bin zufrieden – ich liebe ihn als Charakter und wie er hier auftritt.


Ach ja: ist Schauspiellehrer eine gute Jobwahl für ihn gewesen?

Ich hätte ihn mir in vielen, vielen Berufen und als Lehrer mit vielen Fächerkombis vorstellen können (in einer early version war er mal als Rektor geplant oder als Schulprüfer etc. geplant), Thrawn könnte gut Biolehrer sein, Deutschlehrer, Kunstlehrer, Mathelehrer, Geschichtelehrer, Naturwissenschaften ja sowieso … (nein er ist kein Sportlehrer obwohl er könnte und obwohl er den Schlüssel für die Turnhalle hat)

Und dann habe ich mich doch für Schauspiel entschieden.

(Ein Grund war tatsächlich, dass wir zu der Zeit die Kinderserie Victorious mal wieder angeschaut haben und der Schauspielunterricht mich auf Ideen gebracht hat xD + kenne ich eine extrem gute Jori-FF mit ähnlichem Thema)

Hauptgrund: Der Schauspielunterricht war die freieste Form von Unterricht, in der Thrawn überzeugen und Eindruck machen konnte.

Hat er geschafft. XD


Solltet ihr noch mehr von meiner Meinung über das Kapitel und die Lehrer-Schüler-Thematik lesen wollen, verlinke ich euch mal HIER meinen Blogbeitrag dazu (wer ihn nicht schon gelesen hat)


Frage: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thrawn mit seiner speziellen Unterrichtsmethode von wegen „romantische Interaktion in Theaterstücken“ nicht durchkommen würde, aber ich würd gern wissen, ob ihr ihm das abkauft, was er da erzählt von wegen Toleranz und im Schauspiel-Business ist es halt so.


Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Schule speziell junge Menschen auf eine Schauspielkarriere vorbereiten soll und nicht nur eine läppische Theater-AG ist.


Und wie findet ihr seinen Unterricht so? Würdet ihr bleiben?

Ich hab es halt speziell so geschrieben wie es mir am besten gefallen würde oder wie ich am ehesten Begeisterung seitens Ezras schreiben kann.



Na gut, ansonsten erschlage ich euch mal nicht zu sehr mit Text und hoffe, ihr könnt euch eine eigene Meinung zu dem Kapitel bilden.

Ich würd mich unglaublich freuen, wenn ihr mir eure Ansicht mitteilt und wie und ob es euch gefallen hat.

Es steckt metaphorisches Tell-Tale-Heart-Herzblut drin und ab jetzt kommt die Story so richtig, richtig in Fahrt.


Ich wünsch euch richtig viel Spaß beim Lesen!

Bis nächste Woche,

Renaissanssouci

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